Ein kurzer Film über das Janz-Syndrom

  • Gespräche mit Patienten
  • von Mechthild Katzorke und Salwa Amin | ANITA 1998
  • Dokumentar-/Informationsfilm | SD, DVD, 23 min.

Der Laie denkt bei Epilepsie zunächst an Krampfanfälle. Es gibt aber epileptische Anfälle, die sehen aus wie ganz natürliche Vorgänge. Da hält jemand inne und schaut in die Luft. Oder es fummelt jemand an seinem Körper herum, als ob er etwas suche oder etwas in Ordnung bringen wolle. Pathologisch sind solche Vorgänge nur dadurch, dass sie in Situationen vorkommen, die nicht dazu passen. So geht es auch bei diesen Anfällen, über die die Ärzte in diesem Film mit ihren Patienten sprechen..

In den Gesprächen von drei Ärzten mit fünf Patienten geht es darum, wie Menschen – vornehmlich sind das Kinder und Jugendliche im Pubertätsalter – solche Zuckungen und auch die oft nachfolgenden Krampfanfälle erleben und wie sie damit umgehen. Diese Anfälle, die man in der Fachsprache als Impulsiv-Petit mal oder myoklonische Anfälle bezeichnet, können, obwohl oft nur sehr kurz, doch erhebliche Einschränkungen mit sich bringen, z.B. hinsichtlich der Berufswahl oder der Fahreignung. Zugleich sind sie die häufigste Form epileptischer Anfälle am Übergang vom späten Kindes- ins Erwachsenenalter.

"Ein kurzer Film über das Janz-Syndrom" entstand 1998. Formal beschränkt sich der Film ganz auf die zwischen den Ärzten Dieter Janz, Tamara Pung und Ramin Khatami und ihren Patienten geführten Gespräche. Ohne zusätzliche Kommentare wird so deutlich, wie ein Gespräch, das die Ursachen, Symptome und sozialen Begleitumstände der Erkranklung erfasst, nicht nur wichtiger Teil der Diagnose, sondern bereits der Anfang einer Therapie sein kann.

  • Gespräche mit Patienten
  • von Mechthild Katzorke und Salwa Amin | ANITA 1998
  • Dokumentar-/Informationsfilm | SD, DVD, 23 min.

Der Laie denkt bei Epilepsie zunächst an Krampfanfälle. Es gibt aber epileptische Anfälle, die sehen aus wie ganz natürliche Vorgänge. Da hält jemand inne und schaut in die Luft. Oder es fummelt jemand an seinem Körper herum, als ob er etwas suche oder etwas in Ordnung bringen wolle. Pathologisch sind solche Vorgänge nur dadurch, dass sie in Situationen vorkommen, die nicht dazu passen. So geht es auch bei diesen Anfällen, über die die Ärzte in diesem Film mit ihren Patienten sprechen..

In den Gesprächen von drei Ärzten mit fünf Patienten geht es darum, wie Menschen – vornehmlich sind das Kinder und Jugendliche im Pubertätsalter – solche Zuckungen und auch die oft nachfolgenden Krampfanfälle erleben und wie sie damit umgehen. Diese Anfälle, die man in der Fachsprache als Impulsiv-Petit mal oder myoklonische Anfälle bezeichnet, können, obwohl oft nur sehr kurz, doch erhebliche Einschränkungen mit sich bringen, z.B. hinsichtlich der Berufswahl oder der Fahreignung. Zugleich sind sie die häufigste Form epileptischer Anfälle am Übergang vom späten Kindes- ins Erwachsenenalter.

"Ein kurzer Film über das Janz-Syndrom" entstand 1998. Formal beschränkt sich der Film ganz auf die zwischen den Ärzten Dieter Janz, Tamara Pung und Ramin Khatami und ihren Patienten geführten Gespräche. Ohne zusätzliche Kommentare wird so deutlich, wie ein Gespräch, das die Ursachen, Symptome und sozialen Begleitumstände der Erkranklung erfasst, nicht nur wichtiger Teil der Diagnose, sondern bereits der Anfang einer Therapie sein kann.

Warum sind manche Personen anonymisiert?
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